Das war bei uns 2011 los ...


Weihnachtsfeier der gesamten Feuerwehr Uesen

 

Am Samstag, 18. Dezember 2011 fand die bisher größte Weihnachtsfeier in der Geschichte der Ortsfeuerwehr Uesen statt.

In der neuen Fahrzeughalle fanden sich die Kinder- und die Jugendfeuerwehr mit Eltern und Geschwisterkindern ein. Dazu kamen noch die Aktiven und die Altersabteilung, sowie die Fördernden Mitglieder, jeweils mit Partner/Innen.

Höhepunkt der Veranstaltung war der Besuch des Weihnachtsmannes, der standesgemäß im LF 10/6 vorfuhr. Der Weihnachtsmann war begeistert, dass so viele der Kindern schöne Gedichte aufsagen konnten und hat alle entsprechend belohnt.


Nachtmarsch in Bassen

 

Am 11. November fand bereits zum neunten Mal der Nachtmarsch in Bassen statt. Wie immer waren viele Feuerwehren und auch andere Gruppen dabei. 

Auf mehreren Kilometern Fußweg warteten verschiedene Spiel- und Aufgabenstationen auf die Teilnehmer.

Die Gruppe der Ortsfeuerwehr Uesen belegte diesmal den 2. Platz!


Ausbildung im Brandübungshaus Faßberg - 13. August 2011

 

Wie schon in den vergangenen Jahren, haben wir auch 2011 einen Ausbildungstag im Brandübungshaus der Bundeswehr auf dem Kasernengelände in Faßberg verbracht.

Wir haben uns um 6.00 Uhr am Feuerwehrhaus in Uesen getroffen und sind dann gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Stuckenborstel in Richtung Faßberg (bei Munster) aufgebrochen.

Als erste Übungseinheit hatte Ausbilder G. Müller von der Bundeswehrfeuerwehr den Brandverlauf bei einem Zimmerbrand vorgeführt. Auch für erfahrene Feuerwehrleute ist es immer wieder erstaunlich, wie schnell sich der Brandrauch ausbreiten kann, so dass praktisch Nullsicht herrscht.

Die anschließend durchgeführten Einsatzübungen reichten von Zimmerbränden und Kellerbränden bis hin zum Gebäudebrand. Bei jeder Übung wurden mindestens zwei Personen (unhandliche Übungspuppen) vermisst.

Nicht nur die Atemschutzgeräteträger wurden an diesem Tag gefordert. Da bei den Übungen immer auf den genauen Ablauf geachtet wurde, sind auch die wechselnden Einheitsführer und Einsatzleiter stark ins Schwitzen geraten.

Wie immer waren sich alle Teilnehmer dieses Ausbildungstages einig, dass diese praktischen Übungen im Brandhaus unverzichtbar sind um Erfahrungen für reale Einsätze zu sammeln.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal herzlich bei Ausbilder G. Müller für seinen unermüdlichen Einsatz in Faßberg bedanken.


Stadtfeuerwehrtag am 14. Mai 2011 in Uesen

 

Es war ein bunter Stadtfeuerwehrtag, den die Ortsfeuerwehr Uesen am Sonnabend auf der Wiese unterhalb der Ueser Brücke veranstaltete. Erfahrene Feuerwehrleute und solche, die es vielleicht einmal werden möchten, traten bei verschiedensten Spielen gegeneinander an.

Währenddessen konnten sich Zaungäste über die sechs Ortswehren und ihre Jugendabteilungen informieren oder selbst zum Schlauch greifen und ihre Zielsicherheit testen. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Uesens Ortsbrandmeister Stefan Dohrmann und Stadtbrandmeister Olaf Dykau. Beide wünschten sich faire Wettkämpfe, die die Kameradschaft unter den ehrenamtlichen Brandbekämpfern fördern sollen. Anschließend hatten die jüngsten Akteure, die Mitglieder der vor etwa einem Jahr gegründeten Kinderfeuerwehr Baden, ihren großen Auftritt. Vor vielen Zuschauern präsentierten die Kleinen einige Tänze.

Ins Schwitzen kamen die Feuerwehrleute bei einer Sonderprüfung, auf die sich die Teilnehmer nicht vorbereiten konnten. Mit einem Schlauchboot mussten alle Aktiven einer Gruppe vor dem Bootshaus das Hafenbecken überqueren, auf der gegenüberliegenden Seite aussteigen und einem Schiedsrichter die Hand geben. Dann ging es im Boot wieder zurück zum Ausgangsort. Für viele Feuerwehrleute endete die Prüfung mit nassen Hosenbeinen. Ein Brandschützer ging beim rasanten Aussteigen sogar ganz über Bord. Doch Sorgen machen, musste er sich nicht, denn Rettungsschwimmer der Achimer DLRG überwachten die Übung von ihrem Boot aus.Für einen Lacher sorgte die Schlauchbootfahrt des Stadtkommandos. Der stellvertretende Stadtbrandmeister Ralf Mühlenstedt führte die Gruppe, bestehend aus Ortsbrandmeistern und weiteren Führungsmitgliedern, an. Erst nahm die Gruppe den falschen Kurs, und als der Rückweg antreten werden sollte, lag ihr Boot auf dem Trockenen. Verantwortlich dafür war der Sog eines großen Binnenschiffes, das genau in diesem Moment die Weser befuhr.

Natürlich durfte auch ein klassischer Löschangriff mit ausgerollten Schläuchen bei diesem Treffen nicht fehlen. Allerdings schlichen sich auch hier schnell kleine Fehler ein. Besonders ärgern durfte sich ein Maschinist aus Baden. Er kuppelte einen Schlauch falsch an. Als sich der Wasserdruck erhöhte, löste sich die Verbindung, und eine Fontäne schoss in den Himmel und benetzte die umstehenden Zuschauer mit kühlem Nass. Nicht ganz so sauber verlief die Übung auch für den Gefahrgutzug. Dessen Schläuche bildeten nach der Übung ein Knäuel, das ersteinmal entknotet werden musste. 

Auch die Jugendlichen kämpften auf der Wettkampfbahn um die vorderen Platzierungen. Mit dabei Kevin Davis aus Uesen. Nachmittags zog er eine durchwachsene Bilanz. "Unser Team hat bei der Hürde einen Fehler gemacht, und bei der Übergabe eines Rohrs habe ich übergegriffen. Nächste Woche bei den Kreiswettbewerben sind wir dann besser", war sich der Jugendliche sicher. 

Nach allen Wettkämpfen - bevor es ans Aufräumen ging - rief Olaf Dykau die Jugendlichen und ihre Betreuer zur Siegerehrung zusammen. Das Team Uphusen Gelb setzte sich mit 1384 Punkten knapp vor Uphusen Blau (1363) durch. Das Team Baden 1 konnte sich über einen dritten Platz (1359) freuen. Auf den weiteren Rängen folgen Oyten 1, Uesen, Achim, Baden 2 und Oyten 2. 

Die Erwachsenen mussten sich etwas länger gedulden. Ihre Ergebnisse wurden erst am Abend während einer Feier im Ueser Gerätehaus verkündet. Ausgerechnet die Gastgeber aus Uesen konnten sich mit 723 Punkten über einen ersten Platz freuen. Sie verwiesen die Teams aus Bierden (710) und Baden (703) knapp auf die weiteren Plätze. Allerdings hatte das Ueser Team auch ein Quäntchen Glück. Das Stadtkommando lag mit 761 Punkten eigentlich vor den Ueser Brandbekämpfern, doch ihr Ergebnis fliesst traditionell nicht in die offizielle Wertung ein.

Text: Weser Kurier